The same procedure as every year – Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Hennef

Ernennungen, Beförderungen und Ehrungen im Löschzug Uckerath

Auch in diesem Jahr, am 5. April 2019, fand die Jahreshauptversammlung wieder in der Aula der Gesamtschule Meiersheide statt.

Nach den Grußworten des Leiters der Feuerwehr, des Kreisbrandmeisters und der Verwaltung wurde sehnsuchtsvoll auf den Programmteil der Ernennungen, Beförderungen und Ehrungen gewartet.

Dieses Jahr konnten wieder viele Kameraden befördert und/oder geehrt werden.

Ernennung zum Feuerwehrmannanwärter:

v.l.n.r FMA D.Pöppinghaus, FMA S.Malzkorn, FMA P.Kraus

Patrick Kraus

Sven Malzkorn

Dominik Pöppinghaus

Beförderung zum Feuerwehrmann:

3.v.l. FM Patrick Kraus, FM Lukas Breitenbrücher, FM Frank Leu

Lukas Breitenbrücher

Patrick Kraus

Frank Leu

Beförderung zum Oberfeuerwehrmann:

4.v.l. OFM Marc Potschien

Marc Potschien

Beförderung zum Hauptfeuerwehrmann:

Mitte HFM Georg Schneider

Georg Schneider

Beförderung zum Brandmeister:

1. v.r. BM Benedikt Paech BM Florian Hinz nicht auf dem Bild

Florian Hinz

Benedikt Paech

Beförderung zum Hauptbrandmeister:

Marcus Wetzel

Nach den Beförderungen kam der Part der Ehrungen. Diesen übernimmt traditionell der Bürgermeister und Wehrführer.

Es erhielten für 25 Jahre das Feuerwehr Ehrenkreuz in Silber:

UBM Andreas Becker

UBM Joachim Decker

HFM Andras Hagen

HFM Markus Hagen

HFM Patrick Schiefer

UBM Stephan Weber

HFM Holger Wissmann

Es erhielten für 35 Jahre das Feuerwehr Ehrenkreuz in Gold:

HFM Herbert Strack

UBM Markus Maier

Vom Verband der Feuerwehren NRW wurden ausgezeichnet

für 40 Jahre

BOI Roger Hinz

UBM Jürgen Schneider

für 70 Jahre

OFM Franz Olbertz

Die Ehrennadel des Rhein-Sieg-Kreises

in Silber:

HFM Stefan DiCarlo

UBM Frank Milbers

UBM Andreas Weidenfeld

in Gold:

HFM Josef Pesch

HBM Marcus Wetzel

Der Löschzug Uckerath gratuliert allen ernannten, beförderten und geehrten Kameraden

Karneval 2019

Es ist Tradition, dass die Feuerwehr in Uckerath mit einem eigenen Wagen am Karnevalsumzug teilnimmt. Dieses Jahr war es bereits der 28. Wagen.

Da der Kinderprinz Nils I. und Adjutant Fritz aus der Jugendfeuerwehr kommen, wurde vom Kinderprinzenpaar in deren Statuten auch ein Paragraph der Feuerwehr gewidmet. So hieß es unter §2, dass die Feuerwehr „mit dem größten dampfenden Karnevalswagen“ teilzunehmen hat.

Schnell war klar, dass dies nach einer Dampflok schreit. Also ging es ran an die Arbeit. Ende Januar wurde der Tieflader mit dem Wagenbauteilen aus dem Lager geholt und der Bau startete.

Pünktlich zum Sonntagszug in Eulenberg konnte der Prunkwagen fertig gestellt werden. Hier konnten wir eine große schwarze Dampflok präsentieren, die tatsächlich aus dem großen Schlot ordentliche „Rauch“ ausstieß. Auch die Räder der Lok konnten mittels Motor mechanische bewegt werden.

Kurz vor Abfahrt nach Eulenberg hörte es auf zu regnen und wir konnten an einem schönen und trockenen Zug teilnehmen.

Am Rosenmontag kam 20 Minuten vor Zugbeginn ein Starkregen runter. Selbstverständliche boten wir den Jecken im Gerätehaus, welches direkt am Aufstellort des Zuges liegt, einen trockenen Unterstand an. Mit 10 Minuten Verspätung konnte dann auch der Rosenmontagszug in Uckerath trocken bestritten werden.

Bei der anschließenden Wagenprämierung konnten wir mit unserem Wagen den 2. Platz belegen.

Hochzeit Dirk & Sarah

Am 01.09.2018 gaben sich unser aktiver Kamerad Dirk Siebigteroth und seine Sarah sich „Ja“-Wort.

Nach der kirchlichen Trauung in der Kirche St. Johannes der Täufer in Uckerath, wurden die beiden durch den Löschzug Uckerath und die Löschgruppe Eudenbach der Feuerwehr Königswinter bei strahlendem Sonnenschein vor der Kirche empfangen.

Sarah spielt seid Jahren aktiv im Musikzug der Löschgruppe Eudenbach.

Wir wünschen den beiden zur Hochzeit alles Gute.

Ausflug der Ehrenabteilung nach Köln

Der Ausflug führte am 21.08.2018 zu einer Besichtigung des Kölner Doms. Dort war eine Führung über das Hohe Dach vom Organisator Josef Pesch gebucht worden.
Mit der S-Bahn ging es von Hennef nach Köln. Dort empfing uns Wolfgang Schmitz, welcher Angestellter in der Dombauhütte ist. Nach kurzer Begrüßung fuhren alle Teilnehmer mit dem Lasten- und Personenaufzug an der Nordseite bis zum Eingang im Dachbereich auf 40 m. Hier wurde zunächst einmal die Baugeschichte des Doms mit seinen außergewöhnlichen Details erklärt. Die dort befindlichen historischen Geräte zur damaligen Brandbekämpfung wurden ausführlich begutachtet. Weiterhin gab es interessante Erläuterungen zu aktuellen Löschmöglichkeiten.
Da die Truppe weitestgehend aus Handwerkern und Praktikern bestand und unser Führer ebenfalls für die Handwerkerabteilung der Dombauhütte tätig ist, konnten die vielen Fragen sehr verständlich beantwortet werden.
Bei schönstem Wetter wurde der Vierungsturm erklommen, von wo man einen fantastischen Rundblick über Köln hat.
In dem kleinen Museum des Südturms, unterhalb vom „Dicken Pitter“, werden historische Arbeitsgeräte aufbewahrt. Zu vielen dieser Maschinen und Geräte gab es Fragen, welche von Herrn Schmitz fachmännisch beantwortet wurden. Da die Petersglocke zurzeit eingerüstet ist, konnte diese nicht besichtigt werden. Aber immerhin stand der Klöppel in greifbarer Nähe.
Leider konnten wir nicht mehr den Rundgang durch den Obergaden im inneren der Kathedrale durchführen. Einen kleinen Abschlussrundgang über die Wege im Außenbereich rundete die Besichtigung ab. Mit dem Aufzug fuhren alle Teilnehmer wieder bis ins Erdgeschoss. Dort wurde von Herrn Schmitz ein kleines Andenken in Form einer silbernen Anstecknadel überreicht.
Nach dem doch anstrengenden Rundgang wurde zügig der Weg in die Altstadt angetreten. Hier wurde in einem Lokal noch lange Zeit gefachsimpelt.
Nach ausgiebiger Stärkung wurde nach einem schönen Tag die Heimreise angetreten.

Unser „Tuffi“ im Portraitbericht des General-Anzeiger

Am 16.08.2018 war der General-Anzeiger-Bonn beim Löschzug Uckerath zu Gast, um einen Artikel über unseren Tankwagen zu schreiben. Die beiden Kameraden Andreas Becker und Christian Buchen stellten das Fahrzeug vor. Daraus wurde folgender schöner Artikel geschrieben.

Guten Start ins Wochenende.Ich starte mit dem Tankwagen vom Löschzug Uckerath der Feuerwehr Hennef.

Gepostet von Einsatz NRW TV am Freitag, 20. Juli 2018

Nachruf Hans-Peter Limbach

Nachruf

In tiefer Trauer nehmen wir Abschied von unserem Kameraden

Oberfeuerwehrmann a.D.
Hans-Peter Limbach

der am 15. Mai 2018 im Alter von 84 Jahren von uns gegangen ist.
Hans-Peter Limbach trat am 20.06.1952 in die damalige Feuerwehr Uckerath ein
1978 wurde ihm das Feuerwehr Ehrenkreuz in Silber verliehen,
1988 erhielt er das Feuerwehr-Ehrenkreuz in Gold
Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie!
Wir werden dem Verstorbenen ein ehrendes Andenken bewahren.

Die Kameraden des Löschzuges Uckerath

Nachruf Wilhelm Ellingen sen.

Nachruf

In tiefer Trauer nehmen wir Abschied von unserem Kameraden

Oberfeuerwehrmann a.D.

Wilhelm Ellingen sen.

der am 9. Mai 2018 im Alter von 83 Jahren von uns gegangen ist.
Wilhelm Ellingen trat am 20.06.1952 in die damalige Feuerwehr Uckerath ein
1978 wurde ihm das Feuerwehr Ehrenkreuz in Silber verliehen,
1988 erhielt er das Feuerwehr-Ehrenkreuz in Gold
Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie!
Wir werden dem Verstorbenen ein ehrendes Andenken bewahren.

Die Kameraden des Löschzuges Uckerath

Nachruf Christoph Schiefer

Nachruf

In tiefer Trauer nehmen wir Abschied von unserem Kameraden

Brandinspektor a.D.
Christoph Schiefer

der am 16. April 2018 im Alter von nur 60 Jahren von uns gegangen ist.

Christoph Schiefer trat am 10.11.1975 in die Feuerwehr Uckerath ein
Am 28.11.1992 bis 28.06.1996 übernahm er die Funktion des stellvertretenden Löschzugführers
Vom 28.06.1996 bis 31.12.2001 und 01.09.2013 bis 10.11.2017
war er Löschzugführer unserer Einheit

Mit Vollendung seines 60. Lebensjahres im November 2017 bat er um Versetzung in die Ehrenabteilung

2001 wurde ihm das Feuerwehr Ehrenkreuz in Silber verliehen,
2010 erhielt er das Feuerwehr-Ehrenkreuz in Gold
Am 13. April 2018 erhielt er die Ehrennadel in Gold des Kreisfeuerwehrverbandes

Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie!

Wir werden dem Verstorbenen ein ehrendes Andenken bewahren.

Die Kameraden des Löschzuges Uckerath

Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Hennef

Ernennungen, Beförderungen und Ehrungen im Löschzug Uckerath

In diesem Jahr fand die Jahreshauptversammlung der gesamten Feuerwehr Hennef wieder an bekannter Stätte, der Aula Gesamtschule Meiersheide, statt. Das Datum, ein Freitag der 13. , war allerdings kein Unglückstag sondern ein erfreuliches Datum. Konnten doch wieder viele Uckerather Feuerwehrleute befördert und ausgezeichnet werden.

Eröffnet wurde die Jahreshauptversammlung von unserem Wehrführer StBI Markus Henkel, der Grußworte an die Verwaltung, dem Kreisbrandmeister, den Feuerwehrangehörigen sowie den politischen Vertretern richtete. Danach erfolgte der Tätigkeitsbericht der Feuerwehr und des Rettungsdienstes. Auch ließ es sich der Bürgermeister Klaus Pipke nicht nehmen Grüße und Dankesworte seitens der Verwaltung zu übermitteln.

Danach überbrachte unser Kreisbrandmeister Dirk Engstenberg die Grüße des Kreises.

Endlich konnten die Ernennungen und Beförderungen durchgeführt werden.

Es wurde ernannt: Lukas Breitenbrücher zum Feuerwehrmann-Anwärter

befördert: zum OFM Tim Milbers

zum HFM Stephan DiCarlo, Torsten Kalkbrenner

zum UBM Kai Boost

zum BM Christian Buchen

Für 25–Jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr erhielt HFM Carsten Volkmuth das Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber

Die Sonderauszeichnung des Verbandes der Feuerwehr NRW für 40-jährige Mitgliedschaft erhielt HFM Josef Pesch.

Durch den Kreisbrandmeister wurden mit der Ehrennadel des Rhein-Sieg-Kreises in Silber folgende Kameraden ausgezeichnet:

StBI René Schneider

HBM Wolfgang Behner

HFM Josef Pesch

HFM Herbert Strack

FM Bernhard „Heinz“ Holz

 

Die Ehrennadel des Rhein-Sieg-Kreises in Gold wurde verliehen an:

BOI Roger Hinz

BI Christoph Schiefer

UBM Karl-Heinz Ditscheid

Aus gesundheitlichen Gründen wurde unser Kamerad BI Christoph Schiefer in die Ehrenabteilung versetzt.

Aus der Ehrenabteilung wurde Reiner Schmitz zum Ehrenlöschzugführer ernannt.

18 Monate Digitalfunk in Hennef

Seit der bundesweiten Einführung des Digitalfunk für Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz wurde die Netzinfrastruktur kontinuierlich verbessert. Im Rhein-Sieg-Kreis haben bisher Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehren ihre Funkausstattung umgestellt.
Die Feuerwehr Hennef stellte die Funkausstattung vor über einem Jahr um.
Als erste Kommune im Rhein-Sieg-Kreis, aber auch als eine der ersten Feuerwehren bundesweit, wickelt die Feuerwehr Hennef nicht nur der Fahrzeugfunk, sondern auch die Einsatzstellen-kommunikation auf digitalem Funk ab.
Vor der Umstellung des in den Einsatzfahrzeugen fest eingebauten Funksystems bestand schon eine Vielzahl an Erfahrungen bei unterschiedlichen Behörden und Organisationen. Somit war die Umstellung in diesem Bereich nicht weiter schwierig. Umfangreiche Vorgaben auf Landes- und Kreisebene ließen auch nicht viel Raum für Sonderlösungen.
Im Bereich des Fahrzeugfunks hat die Feuerwehr Hennef dennoch ein kreisweites Pilotprojekt gestartet.

Die landesweite Verteilung der Gesprächsgruppen sah neben kreisweiten Gruppen (z.B. SU_FW oder SU_RD) auch für jede Kommune eine „eigene“ Gesprächsgruppe vor. Für Hennef also die Gesprächsgruppe SU_HNF.

Die Arbeitsgruppe der Feuerwehr Hennef

Mit dem Einbau eines zusätzlichen Funkgerätes besteht somit die Möglichkeit neben der Standard-gruppe SU_FW parallel auch die Gruppe SU_HNF zu nutzen.
Wonach im Standardbetrieb alle Feuerwehren sowie der Rettungsdienst des gesamten Rhein-Sieg-Kreises auf der Gruppe SU_FW funken, ist die Gruppe SU_HNF vorrangig der Feuerwehr der Stadt Hennef vorbehalten
Bei großen Schadensereignissen oder Flächenlagen, wie Unwettern etc., kann sich die Feuerwehr auf dieser Gruppe ungestört organisieren. Die fest eingebauten Fahrzeugfunkgeräte bleiben hingegen, ohne umgestellt werden zu müssen, immer mit der zuständigen Leitstelle in Kontakt und die Kreisgruppe SU_FW somit für dringende und wichtige Rückmeldungen, Nachforderungen und Paralleleinsätze frei.
Bei dem zweiten Funkgerät zur Nutzung der Kommunalgruppe hat sich die Feuerwehr Hennef für ein Handfunkgerät in einer aktiven Ladehalterung mit Außenantennenanschluss entschieden, um während der Fahrt einen guten Empfang sicherstellen zu können und an der Einsatzstelle ein Mitführen des Gerätes zu ermöglichen.
Die rege Nutzung dieser Kommunalgruppe, z.B. um nachrückende (Sonder-) Fahrzeuge detailgenau einzuweisen, Nachforderungen aus der eigenen Einheit zu organisieren oder auf der Anfahrt befindliche Nachrücker in einen Bereitstellungsraum zu führen, zeigt eine deutliche Verbesserung in punkto Kommunikation und Organisation.
Wohingegen auf der Kreisgruppe die Devise „Fasse dich kurz“ gilt, können auf der Kommunalgruppe Informationen wesentlich detaillierter und ausführlicher übertragen werden, ohne die übergeordnete Kreisgruppe zu stören. Maßnahmen werden hierdurch schneller und effektiver gestaltet, was eine Verbesserung des Einsatzerfolges mit sich bringt.

Der Einsatzstellenfunk

Der Einsatzstellenfunk, also die Geräte, die als Handsprechfunkgeräte von den Einsatzkräften z.B. unter Atemschutz bei einem Innenangriff getragen werden, wurde bisher durch analoge Funkgeräte im 2m Band sichergestellt.
Für die Umstellung auf Digital waren umfangreiche Planungen, Tests und Konzepterarbeitungen notwendig, um einen sicheren Betrieb des Digitalfunk an der Einsatzstelle zu gewährleisten.
Im Fokus der Überlegungen stand die Funkversorgung bzw. die Erreichbarkeit innerhalb von Gebäuden, das verfügbare Zubehör, wie Sprechgarnituren etc. sowie die sichere und einfache Bedienbarkeit der Geräte.
Durch umfangreiche Funktests in verschiedenen Gebäuden und beim Beüben verschiedener Szenarien wurde ein direkter Vergleich zwischen den bisher eingesetzten Funkgeräten, fabrikneuen analogen 2m Funkgeräten sowie den aktuellen digitalen Sepura- Handfunkgeräten im Direktmodus durchgeführt.
Im Ergebnis waren die digitalen Funkgeräte in der Reichweite deutlich besser, vor allem aber in der Sprachqualität den analogen Geräten überlegen.
Die Möglichkeiten im Bereich des Zubehörs sind bei den Sepura- Digitalfunkgeräten enorm. Eine große Auswahl an Sprechgarnituren, Ladegeräten, Antennen etc. ermöglichen eine individuelle und zielgerichtete Anpassung der gesamten Funkausstattung.
In puncto Bedienbarkeit allerdings sind die digitalen Handsprechfunkgeräte durch unzählige Programmier- und Umstellmöglichkeiten für einen sicheren Betrieb unter Stress oder durch nicht routinierte Einsatzkräfte eher ungeeignet. Da es bei den alten, seit Jahrzehnten im Einsatz befindlichen analogen 2m Funkgeräten immer noch zu einzelnen Schwierigkeiten bei der Handhabung der Geräte kam, war eine intensive Auseinandersetzung mit dem Thema dringend geboten.
Die Schaltmöglichkeiten der Standardprogrammierung der digitalen Handsprechfunkgeräte war nach Auffassung der Feuerwehr Hennef für eine Nutzung im Einsatzstellenfunk und unter Atemschutz zu umfangreich und mit der Gefahr verbunden, durch unbeabsichtigtes Verstellen des Gerätes den Kontakt zu verlieren.
Die Lösung bestand darin, Einsatzstellenfunkgeräte zu schaffen, welche in ihrer Funktion und den Schaltmöglichkeiten radikal eingeschränkt sind.

So wurden nur die wesentlichen Funktionen freigeschaltet, das Gerät geht beim Einschalten in einen definierten Grundzustand und der Netzbetrieb (TMO) wurde gesperrt (Schnellwahltaste).
Der Einsatzstellenfunk der Trupps wird demnach ausschließlich im DMO (Direktmodus) betrieben, was eine sichere Kommunikation auch ohne Netzverfügbarkeit bzw. Netzüberlastung ermöglicht.
Der Gruppenwechsel (Kanalwechsel) im DMO Modus wurde durch die Programmierung der Tasten 1 bis 4 als Schnellwahltasten so vereinfacht, dass bei einer Änderung der Einsatzstellenorganisation, durch langes Drücken der jeweiligen Taste die entsprechende Abschnittsgruppe, vorgegeben durch den Kommunikationsplan des Kreises, schnell und einfach eingestellt bzw. umgestellt werden kann.
Derzeit in der Stadt Hennef noch nicht erforderlich, aber für die Zukunft vorgesehen ist die Implementierung von Gebäudefunkanlagen. Die „Schnellwahltastenprogrammierung“ ermöglicht die entsprechende Hinterlegung von Gebäudefunkgruppen auf den Tasten 7 bis 9. Den vorgehenden Trupps wird somit aufgrund entsprechender Einsatzpläne eine sichere und unkomplizierte Umschaltung auf die erforderliche Gebäudefunkgruppe ermöglicht. Ergänzend könnte eine Beschilderung an den Objektzugängen erfolgen.

Durch die konsequente Funktionsreduktion wird im Vergleich zu den alten 2m Geräten und auch den Standard HRT der Kanalwechsel auch für ungeübte Einsatzkräfte erheblich vereinfacht.
Um die in Ihrer Funktion eingeschränkten Geräte unterscheiden bzw. kenntlich machen zu können, wurden diese mit einer grünen Tastaturschale versehen. Die Geräte der Atemschutztrupps wurden mit hochwertigen und wasserdichten abgesetzten Bedienteilen ausgestattet. Hier ist zusätzlich die Lautstärkeregelung am Bedienteil möglich, ohne das Gerät selbst aus einer schützenden Jackentasche hervorholen zu müssen.
Neben dem Führungskanal, gem. Kommunikationsplan DMO 316_F*, steht im Ausnahmefall für räumlich ausgedehnte Einsatzstellen dann mit den in den Fahrzeugen verbauten Handfunkgeräten als Redundanz die Kommunalgruppe SU_HNF im Netzmodus zur Verfügung.
Aufgrund der hohen Anzahl an baugleichen Geräten wird der Wartungsaufwand, die Ersatzteil-versorgung sowie die Austauschbarkeit von Zubehör wie Sprechgarnituren und Ladegeräten erheblich vereinfacht und stellt somit langfristige Betriebssicherheit und Kostenersparnis dar.
Mit den „Grünen Funkgeräten“ steht der Einsatzkraft ein Gerät zur Verfügung, welches sich blind be-herrschen lässt, mit den Vorteilen einer modernen, deutlichen und abhörsicheren Kommunikation.