Eine Ära geht zu Ende

363096 Stunden, so lange war der Kamerad Roger Hinz aktives Mitglied des Löschzug Uckerath.

Am 04.06.2019 war die Spindräumung angesagt, denn Roger ließ sich nach 15129 Tagen aktiven Feuerwehrdienst durch den Wehrleiter Markus Henkel in die Ehrenabteilung versetzten. Nach der Spindräumung in der Fahrzeughalle wurde im Mannschaftraum bei kühlen Getränken und leckerem Essen über Erinnerung aus alte Zeiten erzählt.

Neben seiner aktiven Zeit von 497 Monaten und 3 Tagen war Roger langjähriger Gerätewart des Löschzuges und brachte viele Stunden Freizeit für dies Arbeit auf. Ausserdem war er Leiter des ehemaligen „Löschzug Wasser“, dem die Freigestellten während der Wehrpflicht angehörten.

Nach der Gründung der Jungendfeuerwehr in Uckerath war Roger auch stellvertretender Leiter der Jugendfeuerwehr. In den letzten Jahren brachte er sich aktiv in den Führungsdienst (B-Dienst) der Feuerwehr Hennef ein. Auch der Führung des Löschzug Uckerath stand er immer mit Rat und Tat zur Seite.

Nach über 41 Jahren aktiven Dienst möchten wir Roger für seine Arbeit ganz recht herzlich Danken und wünschen Ihm eine schöne Zeit in der Ehrenabteilung.

Karneval 2019

Es ist Tradition, dass die Feuerwehr in Uckerath mit einem eigenen Wagen am Karnevalsumzug teilnimmt. Dieses Jahr war es bereits der 28. Wagen.

Da der Kinderprinz Nils I. und Adjutant Fritz aus der Jugendfeuerwehr kommen, wurde vom Kinderprinzenpaar in deren Statuten auch ein Paragraph der Feuerwehr gewidmet. So hieß es unter §2, dass die Feuerwehr „mit dem größten dampfenden Karnevalswagen“ teilzunehmen hat.

Schnell war klar, dass dies nach einer Dampflok schreit. Also ging es ran an die Arbeit. Ende Januar wurde der Tieflader mit dem Wagenbauteilen aus dem Lager geholt und der Bau startete.

Pünktlich zum Sonntagszug in Eulenberg konnte der Prunkwagen fertig gestellt werden. Hier konnten wir eine große schwarze Dampflok präsentieren, die tatsächlich aus dem großen Schlot ordentliche „Rauch“ ausstieß. Auch die Räder der Lok konnten mittels Motor mechanische bewegt werden.

Kurz vor Abfahrt nach Eulenberg hörte es auf zu regnen und wir konnten an einem schönen und trockenen Zug teilnehmen.

Am Rosenmontag kam 20 Minuten vor Zugbeginn ein Starkregen runter. Selbstverständliche boten wir den Jecken im Gerätehaus, welches direkt am Aufstellort des Zuges liegt, einen trockenen Unterstand an. Mit 10 Minuten Verspätung konnte dann auch der Rosenmontagszug in Uckerath trocken bestritten werden.

Bei der anschließenden Wagenprämierung konnten wir mit unserem Wagen den 2. Platz belegen.